1. Ökologisch

– nachwachsender Rohstoff
– ohne Leim und Chemie
– problemloser Rückbau


2.1 nachwachsender Rohstoff: Holz ist einmalig, da es unaufhörlich nachwächst. Wenn Holz nicht verrottet, sondern langfristig eingesetzt wird, wird der Atmosphäre Kohlendioxid entzogen. So werden in der Holzmasse für ein Massiv-Holz-Mauer Haus durchschnittlich 125 t Kohlendioxid in Sauerstoff und Kohlenstoff umgewandelt und der
Kohlenstoff in die Biomasse eingebunden. Dies entspricht der Menge an CO2, die von 52 durchschnittlichen PKW jährlich ausgestoßen wird.
Holz ist somit der einzige Baustoff der sich nachhaltig positiv auf unsere Klimaverhältnisse auswirkt.
Die Herstellung der Massiv-Holz-Mauer und deren gesamter Lebenszyklus entsprechen den Kriterien der Nachhaltigkeit.

2.2 ohne Leim und Chemie: Die hohe Belastbarkeit des Aluminium-Rillenstiftes gewährleistet eine hohe Stabilität und Festigkeit der Wandelemente. So kommt die Massiv-Holz-Mauer ohne Leim als Verbindungsmittel aus. Durch die dadurch gegebene diffusionsoffene Bauweise und den einzigartigen Aufbau des Holzes kann in der Massiv-Holz-Mauer komplett auf Dampfbremsen oder Sperren
verzichtet werden. Im Innenbereich wird allgemein kein Holzschutz mit Chemie mehr benötigt. Im Außenbereich reduzieren konstruktive Holzschutzmaßnahmen den Einsatz von Holzschutzmitteln auf ein Minimum. Pflegeintervalle von bewitterten Hausteilen können durchaus 10 Jahre und mehr betragen.

2.3 Rückbau: Altlast als Erbe? Noch weniger ist Rückbau oder gar „Abriss“ ein Thema, das ein Bauherr beim Pläneschmieden für mehrere Generationen bedenken mag. Für die Immobilienwertermittlung wird aber es in Zukunft umso interessanter, da EU-weit aus umweltpolitischen Gründen, insbesondere bei der Abfallvermeidung, Schritt für Schritt – zuletzt bei Unterhaltungselektronik, Computern und Automobilen – Rücknahmeverpflichtungen oder nachhaltige Verwertungskonzepte für Produkte jeder Art gesetzlich verankert werden. So kann aus einer Wertanlage für die Nachkommen bald eine Altlast-Hypothek werden, denn die spätere Entsorgung herkömmlicher Häuser (bei Umbau, Abriss, Rückbau oder Umnutzung) als „Sondermüll“ ist relativ aufwändig und teuer. Die Faustregel besagt, dass eine Entsorgung solcher „Altlasten“ am Ende der Nutzungsdauer etwa nochmals den Betrag erfordert, der ehemals für die Errichtung des Gebäudes erforderlich war. So gibt es auch jüngere Immobilien, deren Wert Grundstückspreis minus Abrisskosten des Hauses ist. Die ökologisch gefertigte Massiv-Holz-Mauer ist problemlos zu recyceln und kann direkt der Wiederverwertung zugeführt werden. So können die Elemente z.B. in Form von Hackschnitzeln zukünftigen Generationen als CO2 neutraler Brennstoff dienen. Ein Durchschnittshaus mit seinen rund 150 m³ Holz könnte dann mit seinem Heizwert etwa 30.400 l Heizöl ersetzen. Das würde den heutigen Bedarf einer Familie von 12 Jahren abdecken.
(150 m³ * 450 Kg/m³ Rohdichte * 19 MJ Heizwert Holz / 42 MJ Heizwert Heizöl)
 

 

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